Ameln
Ameln
Ameln wurde durch die großen Hofanlagen Schunkenhof, Krichelshof und Kaspershof geprägt. Diese wurden im Laufe der Zeit immer wieder durch Verkauf oder Vererbung, in der Geschichte erwähnt.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens lässt sich auf das Jahr 1138 datieren. Heute befindet sich in Ameln eines der beiden größeren Gewerbegebiete der Gemeinde, in dem, neben weiteren Betrieben, eine Biogasanlagen sowie eine Pelletieranlage zu finden sind.
Bettenhoven
Bettenhoven
Geprägt vom Gut Bettenhoven, das in den Jahren 1116 bis 1272 im Besitz der Geschlechter von Alfter und von 1272 bis 1638 im Besitz der Herzöge von Jülich war, liegt der Ort am östlichen Gemeinderand nahe den Orten Rödingen und Höllen und besteht, im Gegensatz zu den anderen Orten, nur aus einer Straße.
Gevelsdorf
Gevelsdorf
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 893 unter dem Namen „Givinesdorpht“, was auf eine Ansiedlung durch Kelten verweist. In Gevelsdorf findet sich eines der beiden Altenheime im Gemeindegebiet.
Hasselsweiler
Hasselsweiler
Hasselsweiler bestand ursprünglich aus den Dörfern „Hasselo und Wylre“. Im Laufe der Jahrhunderte schmolzen die Dörfer zu einem Dorf zusammen. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 630. Archäologische Funde aus der Jungsteinzeit (4500-3500 v. Chr.) beweisen jedoch eine viel ältere Geschichte. Die Kirche zum „Heiligen Kreuz“ wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut und wahrscheinlich 1541 fertiggestellt.
Der Ort hat seinen dörflichen Charme erhalten und wird vom Malefinkbach durchflossen. Von der integrativen Kindertagestätte „Steppke“, bis hin zum Seniorenheim „Heilige Familie“ hat Hasselsweiler einiges zu bieten: Neben einer Sport- und Freizeitfläche, einer Tennisanlage, einem Bürgerhaus, rundet ein vielfältiges, abwechslungsreiches Vereinswesen das Angebot ab und sorgen für eine attraktive Freizeitgestaltung.
Höllen
Höllen
Der Ort Höllen wird meist im Zusammenhang mit Rödingen genannt und ist Standort einer Außenstelle des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland. Außerdem liegt Höllen unmittelbar am Tagebau Hambach und der Sophienhöhe, die zu dem ein oder anderem Spaziergang einlädt.
Hompesch
Hompesch
Hompesch kann auf eine lange Historie zurückblicken. Jungsteinzeitliche Besiedlungsfunde und Funde aus der Römerzeit lassen auf eine frühe Besiedlung schließen. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1260.
Das Adelsgeschlecht derer von Hompesch machte den Ort weltweit bekannt. So verlieh der letzte Großmeister des Johanniterordens, Ferdinand von Hompesch (1744-1804), 1797 dem Dorf Zabbar (Malta) die Stadtrechte. Der Ort Hompesch ist das westlichste Dorf der Gemeinde Titz. Die fruchtbare Lößlandschaft der Jülicher Börde gibt dem Ort seinen Charakter. Der Malefinkbach und das Landschaftsschutzgebiet „Malefinkbachaue“ geben dem Ort einen hohen Erholungswert.
Jackerath
Jackerath
Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand sich in Jackerath eine große Sand- und Kiesgrube, die dazu führte, dass die Dorfbewohner „Jackerather Sandhasen“ genannt wurden. Jackerath, der jüngste und gleichzeitig einer der größten Orte der Gemeinde, liegt unmittelbar am Autobahndreieck Jackerath und bietet somit die Verbindung zu den Großstädten Köln und Düsseldorf.
Kalrath
Kalrath
Kalrath wurde erstmals im Jahre 1284 urkundlich erwähnt. Der Ursprung des Namens lässt sich jedoch nur erahnen. „Rath“ ist im Rheinland eine Bezeichnung für Rodung, so dass man vermuten könnte, dass für diesen Ort der ursprünglich vorhandene Wald beseitigt wurde und so ein Teil des Namens stammt. Heute liegt Kalrath am östlichen Rand der Gemeinde, nur unweit des Rhein-Erft-Kreises.
Mündt/Opherten
Mündt/Opherten
Der älteste, urkundliche erwähnte Ort liegt im nord-östlichen Bereich der Gemeinde Titz. Mündt, ein Weiler von historischer Bedeutung und landwirtschaftlichem Reiz, wird geprägt durch ein ehrwürdiges Gotteshaus (630 n. Chr.), einem Gutshof und dem ehemaligen Kloster der Schwestern vom Heiligen Vincenz.
In der Nähe von Opherten entspringt der Malefinkbach, der sich über das Gemeindegebiet hinaus, bis in den Kreis Heinsberg zieht. Die ländliche Ortsumrandung prägt den dörflichen Charakter des Ortes. Hier sind sowohl alte und mühevoll restaurierte Fachwerk- und Backsteinbauten sowie Neubauten zu finden. Ebenso sieht man ehemalige landwirtschaftliche Gebäude, die heute als Pferdehöfe genutzt werden und so ihren ursprünglichen Charakter aufzeigen. Ein aktives Vereinsleben bietet den Menschen im Ort ein aktives und abwechslungsreiches Leben.
Müntz
Müntz
Die erste urkundliche Erwähnung des ehemaligen Königshofes Müntz erfolgte 945. Mittlerweile ist das Dorf zu einem beliebten Wohnort für Familien geworden. Dazu trägt besonders das aktive Vereinsleben bei, in welches sowohl Kinder und Jugendliche, als auch Erwachsene eingebunden werden. Die Vereine sind es auch, durch die in Müntz in regelmäßigen Abständen interessante Veranstaltungen stattfinden, die das Dorfleben abwechslungsreich machen. Als Sehenswürdigkeit findet man in Müntz die Pfarrkirche St. Peter, welche als „Dom des Jülicher Landes“ gilt. Die im Jahre 1877 konservierte, dreischiffige gotische Kirche, lockt heute noch viele Besucher an.
Ralshoven
Ralshoven
Die ursprüngliche Bezeichnung des Ortes lautete „Ravenshoven“ und bedeutete „zum Hof des Raben“. Diese Ortsbezeichnung stammt aus dem germanischen für dessen Volk der Rabe der heilige Vogel des Wotan war und gerne zur Bildung von Namen verwandt wurde. Ralshoven befindet sich heute nur wenige Hundertmeter vom Gebiet der Stadt Linnich entfernt. Seit über 100 Jahren ist Ralshoven, auch über die Gemeindegrenzen hinaus, als Marien-Wallfahrtsort bekannt.
Rödingen
Rödingen
Die Ansiedlung Rödingens erfolgte zum Ende der Römerzeit um 350 n. Chr.. Die damalige Ortschaft entstand an einer Römerstraße, welche von Roermond nach Remagen an den Rhein führte. Im späteren Mittelalter lag Rödingen an einer wichtigen Wegeverbindung zwischen den Niederlanden und dem Rheintal. Heute stellt es den zweitgrößten Ort im Gemeindegebiet nach Titz dar und bietet mit dem "LVR-Kulturhaus Landsynagoge" eine der wenigen fast im Originalzustand erhaltenen Landsynagogen im westlichen Rheinland als Begegnungsstätte.
Spiel/Sevenich
Spiel/Sevenich
Spiel ist die älteste Pfarrei in der Umgebung und wurde im Jahre 1166 erstmals erwähnt. Der Name bedeutet „Kirchspiel“ und es ist bewiesen, dass einige Dörfer der Umgebung nach Spiel eingepfarrt waren. Neben Spiel gehören auch die Gehöfte Neu Spiel und die Spieler Mühle dem Ort an. Heute befindet sich Spiel die alte Pfarrkirche St. Gereon, die für die Menschen im Ort, Bestandteil ihres Dorfes ist.
Der Ort Sevenich wurde im Jahre 1300 erstmals urkundlich erwähnt. Bereits in dieser Zeit flossen die Einnahmen der Kapelle dem Pastor in Spiel zu.
Titz
Titz
Der Ort Titz wurde erstmals in einer Urkunde des Kölner Erzbischof Reinald vom 02. August 1166 erwähnt. Ein Germane Namens Titius“ oder „Titiacus“ gründete einen einflussreichen germanisch-keltischen Großbauernhof. Um diesen Großbauernhof, aus dem eine römische Anlage entstand, wurde im Laufe der Zeit das heutige Titz.
Titz liegt zentral im Gemeindegebiet und ist der größte Ort der Gemeinde. Hier befinden sich, neben dem Rathaus der Gemeinde, Schulen, Kindergärten und ein Hallenband. Auch alte Bauten wie zum Beispiel die letzte verbliebene Bockwindmühle im Jülicher Land oder das „Spritzenhaus“ sind in Titz zu finden.