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Landgemeinde Titz

Fördermittel für das „Gesamtregionale Radverkehrskonzept für das Rheinische Revier“

Der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler erhält im Rahmen des Sofortprogramms zur Stärkung der Kohleregionen Fördermittel zur Erstellung eines gesamtregionalen Radverkehrskonzeptes.

Das Projekt wird gemeinsam mit den Kreisen des Rheinischen Reviers, der kreisfreien Stadt Mönchengladbach sowie der Städteregion Aachen durchgeführt.

Das Rheinische Revier hat das Ziel, Modellregion für nachhaltige Mobilität zu werden. Der Radverkehr spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Durch das Konzept soll bis Ende 2021 für das gesamte Revier eine strategische Handlungsgrundlage für die Zeit des Strukturwandelprozesses geschaffen werden. Im Fokus steht eine mit anderen Verkehrsmitteln eng verzahnte Netzplanung. Diese soll vor allem bessere Verbindungen für Alltagsverkehre, wie beispielsweise Pendlerverkehre, schaffen. Der Gesamtprozess wird in enger Abstimmung zwischen den Projektpartnern, der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR) und dem Verkehrsministerium des Landes NRW durchgeführt.

Der Bund stellt im Rahmen der Richtlinie zur Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland 177.705,00 Euro Fördermittel zur Verfügung. Zuwendungsgeber ist das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Das Land NRW stellt weitere 19.800 Euro zur Verfügung.

„Wir arbeiten in diesem Projekt als Koordinator erstmals stellvertretend für das gesamte Rheinische Revier und freuen uns auf diese Herausforderung.“, erklärt Dr. Gregor Bonin, Verbandsvorsteher des Zweckverbands. Herr Volker Mielchen, Geschäftsführer des Zweckverbands, berichtet weiter: „Im sogenannten SofortprogrammPLUS des Rheinischen Reviers hat das Projekt eine positive Bewertung erhalten. Dies ist ein wichtiger Schritt zur folgenden Umsetzung des Konzepts und der Errichtung der notwendigen Radverkehrsinfrastruktur durch die jeweiligen Baulastträger.“

 

Hintergrund: Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler

Im Jahr 2017 gründeten die Stadt Mönchengladbach, die Stadt Erkelenz, die Stadt Jüchen und die Gemeinde Titz den Verband. Das Unternehmen RWE Power AG und der Region Köln-Bonn e.V. gehören dem Zweckverband als beratendes Mitglied ohne Stimmrecht an. Das Verbandsgebiet liegt im Rheinischen Revier und umfasst rund 430 Quadratkilometer. Zentrale Aufgabe des Zweckverbandes ist die gemeinsame Entwicklung dieses Raumes unter Berücksichtigung des regionalen Strukturwandels. Dazu haben die Gründungsmitglieder im Jahr 2016 eine Perspektive für den Raums entwickeln lassen, das so genannte „Drehbuch“. Der Zweckverband bearbeitet die Themenfelder Landschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Städtebau und Infrastruktur. Darüber hinaus führt er die Abstimmung der gemeinsamen Planungen, die gemeinsame Weiterentwicklung der Perspektiven, die Qualitätssicherung, die Wahrnehmung der Aufgaben als weiterer Träger öffentlicher Belange in den gesetzlichen Planungsverfahren und die gemeinsame Flächenentwicklung und -Bewirtschaftung durch. Verbandsvorsteher ist Dr. Gregor Bonin, Geschäftsführer ist Volker Mielchen.

 

www.landfolge.de

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