Die NEULAND HAMBACH GmbH, die Interessenvertretung der Anrainerkommunen Elsdorf, Jülich, Kerpen, Merzenich, Niederzier und Titz, hat dazu mit RWE die Projektgesellschaft „RWE Neuland Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG“ gegründet.
Die Kommunen übernehmen 49 Prozent der Anteile an den RWE Neuland Solarparks, die in den vergangenen Monaten im Tagebau Hambach ans Netz gegangen sind. Sie haben zudem die Option, über die NEULAND HAMBACH auch an allen zukünftigen Erneuerbare Energien-Projekten im Tagebau Hambach jeweils 49 Prozent der Anteile zu übernehmen.
Insgesamt erzeugen im Tagebau Hambach aktuell 87.000 Module auf einer Fläche von rund 60 Fußballfeldern (ca. 45 Hektar) jährlich rund 50 Millionen Kilowattstunden Solarstrom. Die Anlagen „RWE Neuland Solarpark“ und „RWE Neuland 1 Solarpark“ liefern zusammen in der Spitze eine elektrische Leistung von 47,2 MW und können somit rechnerisch rund 14.500 Haushalte pro Jahr mit Ökostrom versorgen.
Ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von acht Megawattstunden wurde ebenfalls installiert, um die Stromeinspeisung noch besser am Bedarf ausrichten zu können. Pünktlich zur Gründung der neuen Gesellschaft wurde die zweite Ausbaustufe des „RWE Neuland 1 Solarparks“ in Betrieb genommen.
Das Gebiet des Tagebaus Hambach wird nach dem Kohleausstieg 2030 zu einer hochwertigen und vielfältig nutzbaren Landschaft entwickelt. Die Pläne dafür sind in enger Abstimmung mit den Anrainerkommunen und unter Beteiligung der Öffentlichkeit entstanden. Sie sind Grundlage für die Zusammenarbeit von RWE und NEULAND HAMBACH bei der Weiterentwicklung der Region rund um den Tagebau.