Mehr als 100 Besucher kamen nach Ameln und feierten dort in einem harmonischen Miteinander mit ausreichender kulinarischen Verpflegung sowie Redebeiträgen von Bürgermeister Jürgen Frantzen sowie Stephan Giesen als Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Titz mit mittlerweile rund 150 ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern.
Das neue Gebäude mit seiner für Einsätze hervorragenden Lage bietet ausreichend Platz für die Kameradinnen und Kameraden. Großzügige Umkleidekabinen, ein eigener Besprechungsraum mit Kücheneinrichtung, Schmutzschleuse und nicht zuletzt die hochmoderne Fahrzeughalle in dem normgerechten Bau entsprechen den heutigen Ansprüchen und ist ein Paradebeispiel für bauliche Infrastruktur bei der Feuerwehr. In der Fahrzeughalle findet sich Platz für zwei Fahrzeuge der Löschgruppe. Ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) sowie ein Mannschaftswagen mit neun Plätzen werden dort untergebracht und können zukünftig durch die automatisierten Rolltore zum Einsatz ausrücken.
Während der Feierlichkeiten in und vor dem Gebäude wurden auch 22 Beförderungen und Ehrungen ausgesprochen. Jahrzehntelange Mitgliedschaften wurden ebenso gewürdigt wie die Beendigung verschiedener Ausbildungsvorgänge und dem damit unter anderem verbundenen Einstieg als ehrenamtliche Feuerwehrleute. Stephan Giesen als Leiter der FFW Titz stellt positiv heraus: „Wir entwickeln eine hohe Haltkraft innerhalb unserer Feuerwehr. Viele unserer Mitglieder sehen die Feuerwehr als Integrationsanker in die dörfliche Gemeinschaft und wir haben viele bestrebte junge und engagierte Mitglieder, welche so am gesellschaftlichen Leben in unserer Landgemeinde besonders teilhaben.
Die Löschgruppe aus Ameln mit insgesamt 31 Mitgliedern erweist sich als überaus aktiver und engagierter Teil der insgesamt gut aufgestellten Wehren im Gebiet der Landgemeinde. Deshalb war dieser Invest nicht nur sinnvoll, sondern dokumentiert, wie wichtig für Rat und Verwaltung dieses ehrenamtliche Engagement ist.
„Ähnlich wie bei den vorangegangenen Beispielen neuer Feuerwehreinrichtungen in Müntz und Titz ist auch Ameln ein gutes Beispiel für unsere Gemeindeentwicklung und wir werten dadurch den Ortsteil als solchen durch das Gebäude – über die Funktion als Feuerwehrstandort hinaus – zusätzlich auf. Des Weiteren sind wir gegenüber unseren ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden in der Pflicht, für eine sachgemäße Ausstattung zu sorgen, denn sie sind eines der wichtigsten Elemente unseres sozialen Miteinanders und leisten einen wertvollen Beitrag zum Wohl unserer Einwohnerinnen und Einwohner“, bekräftigt Bürgermeister Jürgen Frantzen.
Die Baukosten wurden unter anderem durch Förderungen des Landes Nordrhein-Westfalen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ sowie im Rahmen des Sonderaufrufs „Feuerwehrhäuser in Dörfern 2021“ mitgetragen.