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Landgemeinde Titz

Landgemeinde Titz und Westenergie überreichen den Westenergie-Klimaschutzpreis

Am 5. Juli 2021 hat die Preisverleihung des Westenergie Klimaschutzpreises 2021 in der Landgemeinde Titz stattgefunden. Die beiden Preisträger erhielten Preisgelder von insgesamt 1.000 Euro.

Titz, PRIMUS-Schule: Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen, die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern, Strom sparen, die Qualität Luft und Wasser verbessern sowie natürliche Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Diese Maßnahmenvielfalt zeigt sich auch bei den eingereichten Ideen.

Durch die Landgemeinde Titz wurden zwei Preisträger ausgewählt. Als Preisgeld vergab die Kommune die Gesamtsumme von 1.000 €. Gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Frantzen konnte Westenergie-Kommunalbetreuerin Sarah Thießen am 5. Juli 2021 die Urkunden des „innogy-Klimaschutzpreis 2020“ an die Preisträger überreichen, da es die aktuelle Situation der Coronapandemie nun zugelassen hat.

Der erste Preis, mit einem Preisgeld von 600 Euro, geht an den katholischen Kindergarten St. Kornelius des katholischen Zentrums für Familien für sein Projekt „Stoppt die Müllflut“. Mit diesem Projekt wurden verschiedene Angebote erarbeitet, die sich am Lebensalltag von Kindern im Kindergartenalter orientieren. Hierzu stellten die Kinder durch eigenen Beobachtungen fest, dass viele Menschen achtlos ihren Müll wegwerfen und dadurch sowohl den Tieren, wie auch der Natur schaden. Dadurch hat sich für die Kinder nun die zentrale Fragestellung ergeben: Was können wir Kindergartenkinder dazu beitragen, um unsere Umwelt vor dem Müll, der im alltäglichen Leben entsteht, zu schützen? Im Sinne der Förderung zum eigenverantwortlichen Handeln wurden die Kinder anschließend an der Planung, Durchführung sowie Fortführung der Teilprojekte beteiligt. Dies waren Müllsammelaktionen, Mülltrennung, Recycling von Müll, Reparieren statt Wegwerfen sowie die Vermeidung von Müll in der eigenen Brotdose. Voller Tatendrang und mit höchster Motivation sind die Kleinen ans Werk gegangen und haben den Großen gezeigt, wie es gehen kann.

Mit dem zweiten Preis und 400 Euro wurde die Natur AG der PRIMUS-Schule Titz ausgezeichnet. Ziel der Natur AG ist es, den Kindern die Natur und Umwelt sowie deren nachhaltigen Schutz näher zu bringen. An den Projekten der Natur AG haben bereits über 50 Schülerinnen und Schüler der PRIMUS-Schule teilgenommen. Die Natur AG möchte den Schülerinnen und Schülern durch spannende sowie praktisch orientierte Themen die Natur und Umwelt erleb- und erfahrbar machen, damit die Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für die Schönheit und Bedeutung der Natur und Umwelt entwickeln und dieses Bewusstsein dann anschließend an die Familie und Bürgerinnen und Bürgern der Landgemeinde weitergeben können. Hierzu fanden unter anderem Amphibienwanderungen statt, die Rückkehr des Wolfes wurde in der Natur AG thematisiert und mittels Plakate an die übrigen Schülerinnen und Schüler der PRIMUS-Schule weitergegeben, darüber hinaus wurde Müll eingesammelt und der Artenschutz sowie die Diversität der Arten auf dem Schulhof und der Landgemeinde betrachtet.  Außerdem wurden Maßnahmen zum Artenschutz erörtert und anschließend Nistkästen für die Vögel aufgestellt. Die Schülerinnen und Schüler der Natur AG zeigten sehr großes Engagement bei der Umsetzung der Projekte.

Bürgermeister Jürgen Frantzen freute sich über die tolle Resonanz. Er sagte: „Klimaschutz ist ein wichtiges Thema für die Landgemeinde und findet sich in vielen Projekten wieder. Doch kommunales Engagement allein reicht nicht aus. Schon die Kleinsten zeigen Mut und Potenzial, in dem sie neue Wege gehen und sich für eine lebenswerte Welt einsetzen und das Thema Klimaschutz aktiv voranbringen. Denn nur gemeinsam können wir einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. 

Sarah Thießen stellte fest: „Alle Bewerber – und sind sie noch so jung - haben sich hier etwas einfallen lassen. Das großartige Engagement, das in den Projekten gezeigt wurde, ist sehr lobenswert.“

Bürgermeister Jürgen Frantzen (links), Westenergie-Kommunalbetreuerin Sarah Thießen (vierte von links) und Verwaltungsmitarbeiterin Katja Offermanns (dritte von links) mit den diesjährigen Preisträgern des Klimaschutzpreises

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