Neues betriebliches Vorschlagswesen startet
Der nächste Schritt zur Umgestaltung der Titzer Gemeindeverwaltung in eine moderne und bürgernahe Verwaltung ist gegangen:
Am 27. Dezember 2012 unterschrieben Bürgermeister Jürgen Frantzen und die Personalratsvorsitzende Traudel Ropohl die Dienstvereinbarung zum betrieblichen Vorschlagswesen. Kreative Vorschläge der Gemeindemitarbeiter werden fortan in einem Anreizsystem „belohnt“.
Häufig haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort den tiefsten Einblick in die Stärken und Schwächen der Abläufe und Vorgänge, mit denen sie tagtäglich zu tun haben. In der Folge sind hier regelmäßig hohe Potenziale für Kosteneinsparungen einerseits und Prozessoptimierungen andererseits verborgen. Diese Potenziale zu nutzen, zeichnet eine moderne, innovative und zukunftsgerichtete öffentliche Verwaltung aus.
Das betriebliche Vorschlagswesen ist eine ständige Einrichtung und dient dem Ziel, Leistungskraft und Wirtschaftlichkeit der Gemeinde durch die Umsetzung geeigneter Verbesserungsvorschläge zu steigern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen zu Überlegungen angeregt werden, wie die der Gemeinde obliegenden Aufgaben einfacher, besser und wirtschaftlicher wahrgenommen werden können. Das Vorschlagswesen soll jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter die Möglichkeit geben, seine Anregungen, Vorschläge und Ideen der zuständigen Stelle unmittelbar zu unterbreiten.
Personalversammlung der Gemeindeverwaltung
Kurz vor Weihnachten fand die Personalversammlung der Gemeindeverwaltung im großen Saal des Rathauses statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Personalratsvorsitzende Traudel Ropohl gab der Bürgermeister Jürgen Frantzen einen bebilderten Rückblick über die besonderen Ereignisse im vergangen Jahr in der Gemeinde. Im Anschluss daran folgten die offiziellen Glückwünsche für in 2012 eingestellte Mitarbeiter ebenso wie die Gratulationen für erfolgte Eheschließung, Dienstjubiläen, runde Geburtstage und ähnliches. Außerdem wurden drei langjährige Mitarbeiterinnen in die Altersteilzeit verabschiedet.
Unterschriftenaktion für den Erhalt des Schulstandortes Titz
Am 18. Dezember 2012 übergab Frau Simone Brüne-Leuffen, die Vorsitzende der Schulpflegschaft der Gemeinschaftshauptschule Titz, Bürgermeister Jürgen Frantzen über 700 Unterschriften von Titzer Bürgerinnen und Bürgern, die sich für den Erhalt des Schulstandortes Titz im Bereich der Sekundarstufe I aussprechen, um eine wohnortnahe Beschulung auch für Kinder in der Gemeinde Titz zu ermöglichen. Frau Brüne-Leuffen sammelte die Unterschriften innerhalb kürzester Zeit und möchte diese zeitnah der Regierungspräsidentin Gisela Walsken in Köln übergeben.
Weihnachtsbaum geschmückt
Die Weihnachtsdekoration im Eingangsbereich des Titzer Rathauses übernehmen in diesem Jahr die Kindergartenkinder. Die Kinder der integrativen Tagesstätte Steppke stellten ihr künstlerisch gestaltetes Weihnachtsbild auf, das die diesjährigen Weihnachtskarten des Bürgermeisters Jürgen Frantzen ziert. Den Weihnachtsbaum schmückten die Kinder des Gemeindekindergartens Zauberwelt liebevoll mit selbst gebastelten Sternen, Elchen und Weihnachtsmännern.
Notdienst des Standesamtes
Das Standesamt ist am 24.12.2012 (Heiligabend) und am 31.12.2012 (Silvester) jeweils von 13.00 – 14.00 Uhr für die Beurkundung von Sterbefällen geöffnet.
Erschließung des ersten Bauabschnittes "Titz 29" beginnt
Vor rund elf Jahren hat der Rat der Gemeinde Titz die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens „Titz 29“ beschlossen. Nach erfolgter Rechtskraft des Bebauungsplanes und der erfolgreichen Durchführung eines Umlegungsverfahrens konnte nun der erste Spatenstich zur Erschließung des ersten Bauabschnittes erfolgen.
Das komplette Baugebiet mit rund 90 Grundstücken wird in drei Bauabschnitten erschlossen und nach der Erschließung des gesamten Gebietes von der Ophertener Straße bis zur Landstraße führen.
Der gerade begonnene erste Bauabschnitt beginnt an der Ophertener Straße am Ortsausgang von Titz. Innerhalb von sechs Monaten soll hier, vorbehaltlich der Witterungsbedingungen, die Entwässerung und die Baustraße fertiggestellt werden. Auch die Versorgungsträger werden zeitgleich ihre Leitungen und Rohre verlegen, so dass nach den Bauarbeiten im neuen Baugebiet das Wasser, Strom, Gas, TV, Telefon und Internet zur Verfügung stehen. Lediglich die Straßenbeleuchtung wird erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgestellt, wobei die hierfür benötigten Kabel bereits jetzt verlegt werden. Alles in allem entstehen somit in Kürze 30 attraktive Grundstücke am Titzer Ortsrand.
Sollten Sie Interesse an einem der Grundstücke haben, so können Sie dies Herrn Müller, Fachbereich Bauen, Planen und Umwelt, Telefonnummer: 02463/659-30, bereits jetzt mitteilen. Er wird Sie gerne weiter informieren.
Luftschadstoffmessstation in Jackerath geplant
Die Europäische Union hat die Grenzwerte für höchst zulässige Luftbelastungen definiert und Richtlinien aufgestellt, wie die Mitgliedsländer hiermit verfahren müssen.
Länder und Gemeinden sind demnach verpflichtet, die Einhaltung dieser Grenzwerte sicherzustellen. Um dieser Verpflichtung nachzukommen, wird das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Anfang Januar 2013 für ca. 12 Monate auf dem Parkstreifen in Jackerath, gegenüber Jülicher Straße 30/32, eine Messstation errichten.
Von den Geräten gehen keine störenden Geräusche oder sonstige Belästigungen aus. Die Messeinrichtungen werden laufend kontrolliert.
Da die Messungen aufgrund gesetzlicher Vorgaben zwingend erforderlich sind, bitte ich Sie, das Landesamt und die Gemeinde Titz bei ihren Bemühungen zu unterstützen und bei eventuellen Beschädigungen der Messstation zu benachrichtigen.
Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag, die Luftqualität in Jackerath zu untersuchen und zu verbessern.
Sie können sich die aktuellen Messdaten auf der Tafel 178 im Videotext des WDR Fernsehens oder im Internet unter der Adresse www.lanuv.nrw.de ansehen.
Der neue Abfallentsorger der Gemeinde Titz ist der alte!
Nach dem der Gemeinderat in seiner Sitzung am 14. September die Vergabe der Abfallentsorgung für Rest-, Bio- und Sperrmüll an die Firma Burbach beschloss, die die europaweite Ausschreibung souverän gewann, trafen sich am 7. November 2012 die Firma Burbach (vertreten durch Michael Burbach) und Bürgermeister Jürgen Frantzen im Rathaus und vereinbarten eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit.
Ausschuss für Finanzen des StGB NRW tagte in Titz
Der Ausschuss für Finanzen und Kommunalwirtschaft des Städte- und Gemeindebundes NRW tagte am 8. November 2012 im großen Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Titz.
Gegenstand der Ausschusssitzung waren unter anderem die Finanzsituation im ländlichen Raum, die Umsatzbesteuerung der öffentlichen Hand und das Einheitslastenabrechnungsgesetz.
Aktion "Bürgermeister/-innen lesen vor" am 16. November 2012
Am 16. November 2012 liest Bürgermeister Jürgen Frantzen im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages in der Gemeinschaftsgrundschule Titzer Land vor.
Der Städte- und Gemeindebund NRW, unterstützt vom Deutschen Städte- und Gemeindebund, hat zu dieser Vorleseaktion aufgerufen. Indem Bürgermeisterinnen und Bürgermeister an dieser Initiative in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Jugendtreffs etc. mitwirken, kann ein nachhaltiges Signal zur Stärkung der Vorlesekultur gesetzt werden.
Bürgermeister Jürgen Frantzen liest zuerst den Grundschülern in Rödingen vor und danach den Grundschülern am Standort Titz.
Kreis Düren stellt Landschaftsplan auf
Der Kreis Düren erarbeitet derzeit einen Landschaftsplan für die Gemeinde Titz. Noch bis zum 30.11.2012 findet zu dem Landschaftsplan die sogenannte frühzeitige Bürgerbeteiligung statt. Während dieser Zeit können Sie sich über die Inhalte des Planes und zur Abschätzung der eigenen Betroffenheit in der Kreisverwaltung Düren, Amt für Landschaftspflege und Naturschutz, informieren und auch eine Stellungnahme zum Landschaftsplan abgeben. Zusätzlich sind auch Informationsabende für alle Bürgerinnen und Bürger im Rathaus der Gemeinde Titz am 22. und 28.11.2012 jeweils von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr vorgesehen.
Der Landschaftsplan gilt nur außerhalb der Ortslage und setzt als zentralen Inhalt Schutzgebiete, wie z. B. Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete fest. Auch besondere Biotope und Gehölzstrukturen oder Bäume können durch den Landschaftsplan als geschützte Landschaftsbestandteile oder Naturdenkmäler unter Schutz gestellt werden, um diese zu erhalten. Um den Schutz zu gewährleisten, werden auch Verbotsregelungen erlassen. Für weitere Informationen zum Landschaftsplan steht Ihnen die Untere Landschaftsbehörde des Kreises Düren, Herr Lothar Gerhards, Tel.-Nr. 02421/22-2788, gerne zur Verfügung.
Machen Sie sich schlau und nehmen Sie die weitgehenden Beratungsangebote des Kreises Düren in Anspruch.
Neuer Bezirkspolizist für die Gemeinde
In der Ratssitzung am 31. Oktober 2012 wurde Herr Norbert Tirtey von der Polizeiwache Jülich den Ratsmitgliedern und Gemeindevertretern offiziell als neuer Bezirkspolizist für das Gebiet der Gemeinde Titz vorgestellt. Er löst unseren bisherigen Gemeindepolizist Günther Nießen ab, der uns die letzten Jahre betreut und bewacht hat, jetzt aber neue Aufgaben in Jülich wahrnimmt.
Gemeinderat wählt neuen zweiten stellv. Bürgermeister
Da Gemeindevertreter Gregor von Contzen aus persönlichen Gründen sein Mandat als zweiter stellvertretender Bürgermeister zum 30. September 2012 niederlegte, wählte der Titzer Gemeinderat in seiner Sitzung am 31. Oktober 2012 Herrn Friederich Schüller als seinen Nachfolger.
In der gleichen Sitzung verpflichtete der Gemeinderat Frau Birgit Hüls aus der Reserveliste der W.I.R. als neues Ratsmitglied.
Sanierung der Sanitäranlagen in der Rödinger Gymnastikhalle
Um die Qualität der Sanitäranlagen der Gymnastikhalle der Grundschule Rödingen zu verbessern, haben die Gemeinde Titz und der Tischtennisverein TTC 1956 Rödingen-Höllen e.V. eng zusammengearbeitet:
In Zusammenarbeit mit dem Gerätewart des Vereins, Herrn Dieter Wolff, wurden die vorhandenen Leitungen der Duschräume von Mitarbeitern des Bauhofs erneuert und die defekten Duschköpfe sowie Armaturen ersetzt. An einigen Handwaschbecken wurden ebenfalls neue Armaturen montiert. Die vorhandene Trennwand wurde mit neuen Fliesen ausgestattet.
Somit entstanden insgesamt sechs neue Duschzellen, die nun den aktiven Sportlern und den Gastmannschaften der Sporthalle zur Verfügung stehen.

Verkehrsfreigabe der Kreisstraße 5
Am 21. November 2011 erfolgte der Spatenstich zum Ausbau der K5. Während der Bauphase erfolgte in vier Bauabschnitten auf einer Gesamtlänge von 1920 Metern der Vollausbau von der Kapelle Müntz bis zur Autobahnbrücke. Die Fahrbahnbreite beträgt jetzt sechs Meter und zusätzlich wurde parallel zur Straße ein drei Meter breiter Geh- und Radweg angelegt.
Mit dieser Gesamtlösung wurden die Anforderungen aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt.
Es gibt Elemente zur Geschwindigkeitsdämpfung und durchgängige Gehwege und Querungshilfen für Fußgänger innerhalb der Ortsdurchfahrt Hasselsweiler.
Ebenso wurden die Bürgersteige, Kanäle, schadhafte Hausanschlüsse und die Wasserleitung der Straße erneuert sowie Leerrohre für die Breitbandversorgung verlegt. Die gefällten Platanen werden zeitnah durch Stileichen ersetzt.
Der Ausbau der K5 war ein Gemeinschaftswerk des Kreises Düren, der Gemeinde Titz und dem Land, das die Maßnahme zu 60 Prozent bezuschusst hat.
Landeszuschüsse für die Gemeinde Titz erreichen historischen
Beunruhigende Kunde aus Düsseldorf: Die Landesregierung lässt ihren Ankündigungen im Koalitionsvertrag nun auch Taten folgen und setzt ihre finanzielle Verteilungspolitik zugunsten der Ballungsräume fort.
Dies ist mit starken Auswirkungen für den ländlichen Raum verbunden: Nach einer ersten Modellrechnung des Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW darf die Landgemeinde Titz im kommenden Jahr mit nur noch knapp 920.000 Euro an so genannten Schlüsselzuweisungen rechnen. Damit werden die ohnehin bereits niedrigen Zuweisungsbeträge aus den beiden Vorjahren noch einmal um rund 100.000 Euro reduziert.
Dabei gab es einmal erfreulichere Zeiten: Wie das Diagramm zeigt, flossen im Durchschnitt der Jahre 2006 bis 2010 rund 2,2 Mio. Euro jährlich aus Düsseldorf nach Titz - im Schnitt der Jahre 2011 bis 2013 reduziert sich dieser Betrag auf nur noch rund 1,06 Mio. Euro - ein Rückgang um annähernd 52 Prozent! Grund hierfür: Die Verteilungsschlüssel zur Ermittlung der Schlüsselzuweisungen (hier fließen verschiedene Struktur- und Basisdaten ein) wurden in den vergangenen Jahren einseitig so verändert, dass hiervon in erster Linie Großstädte - und von diesen insbesondere Kommunen im Ruhrgebiet - profitieren, während zahlreiche kleinere Städte und die Gemeinden benachteiligt sind.
Die Folgen wirken sich äußerst negativ auf den Haushalt der Gemeinde Titz aus: Bereits in den vergangenen Jahren konnte der Titzer Gang in die Haushaltssicherung nur über Rücklageentnahmen vermieden werden. Diese allerdings sind nur bis zu einer bestimmten Höhe zulässig; ansonsten sind - ggf. auch unpopuläre - Sparmaßnahmen im Bereich der gemeindlichen Infrastruktur und bei verschiedenen Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge einzuleiten.
Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung sind derzeit damit beschäftigt, den Entwurf für den Haushaltsplan 2013 zu erstellen; dieser wird entweder in der letzten Sitzung des Jahres 2012 (im Dezember) oder in der ersten Sitzung 2013 (im Februar) vorliegen.
Wie der Haushalt 2013 konkret aussehen wird, steht selbstverständlich noch nicht fest – die Auswirkungen werden ermittelt und haushaltssichernde Maßnahmen lassen sich nicht ausschließen.
Eigeninitiative für die Breitbandversorgung in Ralshoven
Die Bürger von Ralshoven haben sich um die Belange ihrer Ortschaft eingesetzt und selbst für die Anbindung an das Leerrohrnetz der Gemeinde engagiert, das bis Gevelsdorf bereits liegt. Da dieses Jahr keine Mittel im Haushalt der Gemeinde dafür zur Verfügung standen, entschieden sich die Ralshovener dafür, den 1,5 km langen Graben selbst herzustellen. Diese ehrenamtlichen Arbeiten inklusive Verlegung eines Leerrohres für das Breitbandkabel sind nunmehr erfolgreich abgeschlossen. Anerkennung und Respekt zu dieser Ralshovener Leistung. Die Firma SOCO network solutions GmbH aus Düren wird in den nächsten Wochen das Glasfaserkabel einziehen und die erforderlichen Anschlüsse erstellen. Es ist geplant, die ersten Kunden im Dezember online zu schalten.
Darüber hinaus ist das im Rahmen des Konjunkturpaketes II verlegte gemeindliche Leerrohr nunmehr komplett mit einem Glasfaserkabel versehen. Hieran werden in der Ortschaft Müntz im Oktober die ersten Kunden angeschlossen; weitere Haushalte folgen im Laufe des Jahres. Für die Ortschaft Hompesch sind die ersten Breitbandanschlüsse für November geplant. Auch für die Ortschaft Gevelsdorf sind die technischen Voraussetzungen für das schnelle Internet geschaffen und die ersten Kunden könnten in Kürze angeschlossen werden.
Vorsicht Gewerbeauskunftszentrale
Wir möchten vor Briefen oder Faxen der Gewerbeauskunft-Zentrale.de/Titz warnen. Diese Post kommt nicht von der Gemeindeverwaltung. Hier versucht ein Branchenbuch-Vertrieb über die Ergänzung oder Korrektur Ihrer Adressdaten den Auftrag für eine kostenpflichtige Anzeige zu bekommen. Vor zu schnellem Handeln bzw. Unterschreiben lesen Sie bitte das Kleingedruckte aufmerksam durch, denn hier steht meist ein hoher Anzeigenpreis.
Verabschiedung von Ratsmitgliedern
Anlässlich der Ratssitzung am 13.09.2012 verabschiedete Bürgermeister Jürgen Frantzen die beiden langjährigen Gemeindevertreter Friederike Fischermann und Dierk Simons. Bürgermeister Frantzen bedankte sich bei beiden für die engagierte Mitarbeit in den verschiedenen Ausschüssen und im Rat. Dierk Simons war mehr als 21 Jahre Mitglied des Rates der Gemeinde Titz, Friederike Fischmann fast 18 Jahre.
Aus der Reserveliste von Bündnis 90/DIE GRÜNEN rücken die bisherigen sachkundigen Bürger Christian Waldrich und Andreas Leßenich nach. Damit findet ein seit längerer Zeit geplanter Generationswechsel in der Fraktion statt.
Gemeindeverwaltung erhöht Bürgerservice
Seit September 2012 stehen den Bürgerinnen und Bürgern zwei neue Besucherparkplätze sowie ein Behindertenparkplatz direkt auf dem Vorplatz des Rathauses zur Verfügung. Diese sollen Ihnen als Besucher des Titzer Rathauses den Weg zum Rathaus und die damit verbundene Parkplatzsuche angenehmer gestalten. Sollte einmal kein Parkplatz auf dem Vorplatz frei sein, so stehen Ihnen entlang des Parkstreifens auf der Schillerstraße weitere Plätze zur Verfügung.
Die "Volkshochschule Jülicher Land"
Weiterbildung für Aldenhoven, Jülich, Linnich und Titz
Die VHS kennt eigentlich jeder und sehr viele sind auch schon mal mit ihr in Berührung gekommen. Sie ist eine Institution in Deutschland, deren Ursprünge bis ins vorletzte Jahrhundert zurückreichen, z.B. die Arbeiter- und Handwerkerbildungsvereine Ende des 19. Jahrhunderts. Mit diesen hat die gegenwärtige VHS außer der Idee, Bildung für alle zu gewährleisten, nicht mehr viel gemein. Denn im Lauf der Jahrzehnte hat sich die Welt schneller gedreht als jemals zuvor und ist jetzt von Veränderungen geprägt, die noch vor kurzem nicht gedacht werden konnten.
Die Volkshochschule hat die Veränderungen überlebt, nicht zuletzt deshalb, weil sie es verstanden hat, sich wechselnden Rahmenbedingungen anzupassen. Das war gerade in den letzten Jahren der Fall: Das „Weiterbildungsgesetz“ von 1976 hat die VHS zwar zu einer stabilen, etablierten Institution gemacht, zu einem Fels in der Weiterbildungslandschaft. Aber auch Felsen werden – um im Bild zu bleiben – von der Brandung sich ständig verknappender Finanzressourcen auf kommunaler Ebene umspült. Und genau deshalb drehte sich die Diskussion in jüngster Zeit darum, der VHS aufzutragen, nach Wegen zu suchen, sich bei gleichbleibender Leistungsstärke finanziell noch besser aufzustellen und kostengünstiger zum Vorteil für alle Beteiligten zu arbeiten, als dies bereits in der Vergangenheit der Fall war.
Die Lösung heißt „interkommunale Kooperation“! Die Überlegungen in diese Richtung begannen bereits vor einiger Zeit, jetzt ist der Weg für die Volkshochschulen im Kreis Düren geebnet! Aus bisher drei Einheiten – VHS der Stadt Düren, VHS der Stadt Jülich und Kreis-VHS Düren – werden zwei Einrichtungen: Während die „kleineren“ Südkreiskommunen in die VHS der Stadt Düren integriert wurden, schlossen im Norden Aldenhoven, Linnich und Titz entsprechende Vereinbarungen mit der Stadt Jülich und der dortigen VHS ab. Die Kreis-VHS ist deshalb aufgelöst. Ab September und demnach auch bereits mit dem Herbstprogramm, das jetzt überall zu haben ist, startet die neue „VHS Jülicher Land“ und versorgt Aldenhoven, Jülich, Linnich und Titz mit Weiterbildungsangeboten.
Allen Beteiligten war es bei dieser Entscheidung wichtig, eine leistungsstarke VHS mit einem für die Teilnehmenden leicht erreichbaren Angebot und guter Service-Qualität zu gewährleisten, d.h. vor allem: gutes Angebot vor Ort, kurze Wege zur VHS, schneller, umkomplizierter Service und Beratung. Dies wird sichergestellt durch die zentrale Geschäftsstelle der VHS in Jülich (Tel. 02461-632-31/19/20, Email: ) und die dortigen pädagogischen und Verwaltungsmitarbeiter/innen. Vor Ort in Aldenhoven, Linnich und Titz sind nach wie vor die bisherigen Zweigstellenleiter Ansprechpartner. Das Programm selbst liegt in allen Kommunen an den bekannten Stellen aus, im Internet ist es unter www.juelich.de/vhs zu finden. Dort ist selbstverständlich auch eine Online-Anmeldung möglich.
Die „VHS Jülicher Land - Weiterbildung für Aldenhoven, Jülich, Linnich und Titz“ nimmt also ab September ihre Arbeit auf, den „Knopf zum Start“ haben die Bürgermeister der vier Nordkreis-Kommunen Ende August in einem gemeinsamen Presse- und Medientermin gedrückt. Und jetzt kann´s losgehen!

Renovierung Spielplatz Höllen
Das Kletter- und Spielhaus auf dem Kinderspielplatz in Höllen bedurfte dringend einer Aufarbeitung. Es mussten einige Latten ersetzt werden und ein neuer Anstrich war auch nötig. Herr Günter Cremer, Ehrenplatz 2, Höllen betätigte sich ehrenamtlich und erledigte die nötigen Reparatur- und Verschönerungsarbeiten, nachdem ihm durch die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde Titz die erforderlichen Materialien zur Verfügung gestellt worden waren.
Für dieses ehrenamtliche Engagement wird Herrn Cremer durch die Gemeinde Titz ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.
Damit die Eltern bzw. Großeltern, die ihre Kinder zum Spielplatz begleiten, eine Sitzgelegenheit haben, hat Herr Cremer auch die vorhandene Sitzbank repariert und mit einem neuen Anstrich versehen.
Die Ergebnisse können Sie auf den beigefügten Bildern – oder vor Ort – sehen.
40jähriges Dienstjubiläum bei der Gemeinde Titz
Herr Heinz Schumacher, Gemeindeamtmann, feierte am 01.08.2012 sein 40jähriges Dienstjubiläum bei der Gemeinde Titz.
Vom 01.08.1970 bis zum 31.07.1973 absolvierte er die Verwaltungslehre bei der Stadt Jülich und besuchte anschließend die Fachoberschule, die er im Juli 1975 mit der Fachhochschulreife verließ. Von August 1975 bis Oktober 1978 besuchte er den Lehrgang für den gehobenen nichttechnischen Dienst als Inspektorenanwärter bei der Stadt Jülich und wurde am 30.11.1978 zum Stadtinspektor z.A. ernannt.
Am 01.11.1984 wurde Herr Schumacher im Wege der Versetzung bei der Gemeinde Titz eingestellt.
Herr Schumacher ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen.
Neben Bürgermeister Jürgen Frantzen gratulierten dem Jubilar auch der Beigeordnete Christian Canzler und von Seiten des Personalrats die Vorsitzende Traudel Ropohl.
Neue sachkundige Bürger vereidigt
Frau Maren Saalfeld hat ihre Tätigkeit als sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Jugend, Kultur, Soziales, Schule und Sport beendet. Als ihr Nachfolger ist Thomas Höger (Bündnis 90/Die Grünen) von Bürgermeister Jürgen Frantzen im Juli verpflichtet worden.
Ebenso hat Nico Jülich sein Funktion im Ausschuss für Gemeindeentwicklung und Wirtschaftsförderung niedergelegt. Sein Amt übernimmt zukünftig Simone Porta (CDU).
Außerdem wurde Wolfgang Schäfer (FDP) als Ersatzkandidat für den ausgeschiedenen Josef Schiffer in den Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt aufgenommen.
Heiraten im Trauzimmer "Alter Bullenstall"
Seit Mai 2012 ist es möglich, sich außerhalb des Rathauses der Gemeinde Titz, auf dem Capitelshof in Opherten, standesamtlich trauen zu lassen. Der ehemalige „alte Bullenstall“ wurde von der Gemeinde Titz zum Trauzimmer gewidmet, dokumentiert durch eine am Gebäude montierte Plakette.
Die Gemeinde Titz bietet damit allen Paaren, die sich ein besonderes Ambiente für den wichtigsten Tag in ihrem zukünftigen Leben wünschen, ein originelles Trauzimmer an.
Mit der Gestaltung der standesamtlichen Trauung auf dem Hof, kann das Brautpaar viele individuelle Wünsche verbinden, wie z. B. Hochzeitsfotos auf dem Motorrad, auf dem Fahrrad oder auch auf dem Pferd... ; der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Eine wunderschöne, natürliche Kulisse für einzigartige Hochzeitsfotos ist vor Ort inbegriffen – hier sind keine weiten Wege nötig.
Ebenso ist es möglich, nach der Trauung bei schönem Wetter auf dem Hof, oder, wenn's nass werden sollte, in den großzügigen, rustikalen Räumen weiter zu feiern.
Die Trauungen sind vorerst am jeweils ersten Samstag der Monate Mai bis Oktober geplant. (Weitere Termine evtl. nach Absprache mit dem Standesamt Titz).

Das erste glückliche Paar, das dieses Angebot wahrnahm, waren Rebecca und Manuel Göttsche aus Jackerath. Sie ließen sich an einem sonnigen Vormittag mit dem Rolls Royce abholen und erlebten mit über 40 Gästen eine wunderschöne Trauung im damit eingeweihten Trauzimmer "Alter Bullenstall".

Versickerung von Niederschlagswasser
Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang
Nachdem auch in der Gemeinde Titz die getrennten Abwassergebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser eingeführt sind, ist eine Tendenz erkennbar, dass immer mehr Grundstückseigentümer bebaute und/oder befestigte Flächen von der öffentlichen Kanalisation abklemmen und das anfallende Niederschlagswasser auf dem Grundstück versickern lassen. Dies ist aus ökologischen Aspekten selbstverständlich zu begrüßen, jedoch liegt der Hintergrund größtenteils darin, die anfallenden Gebühren für Niederschlagswasser einzusparen. Diese Gebühreneinsparung ist jedoch kein rechtlicher Hintergrund für die erforderliche Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang.
Die konzentrierte Zuführung von Niederschlagswasser in den Untergrund birgt Gefahren. Durch derartige Zuführungen kam es im Gemeindegebiet bereits zu sogenannten Erdfällen. Es stellte sich heraus, dass in früherer Zeit, auch in den Ortslagen, Materialabbaugruben, insbesondere für Mergel (Sedimentgestein aus Ton und Kalk, wurde zur Ackerdüngung eingesetzt) aber auch für Sand und Kies, errichtet und nicht mehr ordnungsgemäß verfüllt und verdichtet wurden. Durch die Einleitung von Niederschlagswasser kamen diese Materialgruben zum Einsturz.
Dem Landschaftsverband Rheinland liegen Informationen vor, woraus sich eine größere Verbreitung von Mergelsgruben im Bereich der Jülicher Börde ergibt, als lange Zeit angenommen. Hierzu erfolgt in der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt der Gemeinde Titz am 12.06.2012 ein Vortrag zu diesem Themenbereich.
Vor diesen Hintergründen wird die Gemeinde Titz Anträge auf Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang sehr kritisch betrachten.
Erster Spatenstich für das neue Autobahnkreuz Jackerath
Hoher Besuch in der Region: Über 200 geladene Gäste aus Bund, Land und Kommunen waren dabei, als am 30. Mai in direkter Nähe von Gut Kaiskorb der offizielle Spatenstich für die neue Autobahn A44 zwischen den Autobahnkreuzen Jackerath und Holz vorgenommen wurde. Zusammen mit dem sechsstreifigen Ausbau der A46 zwischen Wanlo und Holz wird in den kommenden sechs Jahren eine Alternative zur A61 zwischen Jackerath und Wanlo geschaffen, die dem Tagebau Garzweiler weichen wird. Die „A44n“ ersetzt die alte A44, die 2006 für den Tagebau zurückgebaut wurde. Bei rund 100 Millionen Euro liegen die Kosten, die fast komplett die RWE Power trägt.
„Da die A61 voraussichtlich 2017 vom fortschreitenden Tagebau in Mitleidenschaft gezogen wird, sind der Neubau der A44 und der leistungsfähige Ausbau der A46 bis dahin dringend geboten“, hob Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, bei dem Festakt hervor. Dr. Günther Horzetzky, Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium unterstrich: „Der Anlass für diesen Neubau ist die sichere und preiswerte Energieversorgung, heute noch mit dem fossilen Brennstoff Braunkohle; unterdessen drehen sich am Horizont bereits regenerative Energieträger; für die in Zukunft weiter wachsenden Verkehrsbelastungen bauen wir hier die A44 neu mit größerer Leistungsfähigkeit, als sie die alte Strecke hatte.“
Für die RWE Power trat Vorstandsvorsitzender Dr. Johannes Lambertz ans Mikrophon: „Die Braunkohle bleibt ein unverzichtbarer Baustein für die Stromerzeugung in Deutschland. Hochmoderne Kraftwerke wie unsere BoA-Blöcke stoßen nicht nur erheblich weniger CO2 aus als Altanlagen, sie sind vor allem flexibel und können so die nicht planbare Einspeisung von Sonne und Wind ausgleichen. Für das Gelingen der Energiewende ist genau dieses Miteinander notwendig.“ Ihn freue besonders, dass das Projekt in der Region auf gute Akzeptanz gestoßen sei. Ein Grund hierfür ist, dass Erwartungen und Anregungen der Anliegerkommunen bei der Wiederherstellung der Landschaft und Infrastruktur berücksichtigt und so ausgewogene Lösungen erzielt werden konnten. Lambertz wörtlich: „Dies zeigt: Projekte können im Konsens realisiert werden, wenn Bereitschaft zum Dialog besteht und gegenseitige Interessen ernst genommen werden.“ Er zollte den Bürgerinnen und Bürgern der meistbetroffenen Ortschaften Jüchen-Hochneukirch und Titz-Jackerath seinen Respekt: „Sie haben sich mit ihren Verwaltungen, Ortsvorstehern, Bürgermeistern und durch eine aktive Bürgerbeteiligung für konstruktive Lösungen im Immissionsschutz eingesetzt.“
Mehr als zehn Kilometer wird die „A44n“ künftig messen. 7,2 Kilometer davon werden sechsstreifig gebaut. Die A46 wird auf einer Länge von 2,3 Kilometern verbreitert. Umzubauen und anzupassen sind in diesem Zusammenhang auch die betroffenen Autobahnkreuze Jackerath, Holz und Wanlo. Die Planungen für die Maßnahme laufen seit über zehn Jahren. Rund 90.000 Fahrzeuge werden nach der aktuellen Prognose 2035 über die „A44n“ rollen.
„Vier neue Lärmschutzanlagen werden künftig die Anwohner schützen. Als Ausgleich für die Eingriffe in die Natur werden sieben Hektar Streckenabschnitte, die nicht mehr benötigt werden, entsiegelt. Zudem sollen 26 Hektar mit Gehölzen und Stauden bepflanzt werden", erläuterte Straßen.NRW-Chef Winfried Pudenz.
Bürgermeister Jürgen Frantzen hob die wirtschaftliche Bedeutung des Verkehrsknotenpunktes für die Gemeinde hervor, die als einzige im Kreisgebiet über ein Autobahnkreuz verfügt. „Ich bin froh, dass das Autobahnkreuz auf Titzer Gemeindegebiet bleibt und einen größeren Abstand zur Ortschaft einnimmt. Dieser Standort hilft bei Gesprächen mit möglichen Investoren.“

Die Grundschule trägt jetzt den Namen "Titz Land"
Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung am 10. Mai 2012 die Gemeinschaftsgrundschule der Gemeinde Titz umzubenennen. Grundlage hierfür war ein Namenswettbewerb.
Unsere Bilder zeigen die beiden Standorte Titz und Rödingen, an denen der Schulbetrieb der im vergangenen Jahr organisatorisch zusammengelegten Grundschulen stattfindet.

Weiteren Standort mit Ortsfahne ausgeschmückt!
Nun ist auch die Ortsausfahrt aus Hasselsweiler, im Kreuzungsbereich der Von-Leerodt-Straße und Kreuzstraße mit einer Ortsfahne ausgestattet. Sie wurde am 1. Mai im Rahmen einer spontanen Feierstunde gehisst.

Ortsvorsteher Robert Holzportz begrüßte neben einigen Damen und Herren der Nachbarschaft besonders die Familie Karl-Josef Decker, auf deren Grundstück die Fahne ihren Standort dankend erhalten hat. Dank gilt ebenfalls den Herren des Bauhofs für die freundliche Unterstützung bei der Aufstellung des Fahnenmastes.
Dem Beispiel vieler Orte und Städte folgend, besitzt Hasselsweiler seit 2009 eine eigene Bannerfahne. Grundlegende Basis bei der Fahnenanschaffung durch den Ortsvorsteher war der am 29. September 1961 genehmigte Entwurf eines Banners, für die damals noch selbständige Gemeinde Hasselsweiler. Sie ist in zwei Hälften in Schwarz und Gelb unterteilt, darin enthalten ist das Wappen von Hasselsweiler.
Während bei nationalen Feiertagen an öffentlichen Gebäuden die Bundes-, Landes- und Gemeindefahne gezeigt wird, schmückt die Ortsfahne nun von Mai bis Oktober an vier markanten Stellen die Ortschaft. Bisher bereits eingerichtete Standpunkte sind die Verweilstellen gegenüber Hof Schmitz - in dem über viele Jahre „Recht“ gesprochen wurde - und am ehemaligen Markt- und Kirmesplatz sowie an der Kapelle am Ortsausgang in Richtung Müntz.
Bürgerinformation zum Landschaftsplan
Im Auftrag des Kreises Düren wird derzeit ein Landschaftsplan ("Titz-Jülich-Ost") erstellt, der das Gemeindegebiet von Titz vollständig erfasst. Schon vor Beginn des eigentlichen Planverfahrens können sich alle Bürger/innen über die allgemeinen Inhalte und das Planverfahren informieren. Dazu findet am 06.06.2012 um 19.00 Uhr im Bürgersaal (Rathaus Gemeinde Titz) eine Veranstaltung statt.
Der Landschaftsplan gilt nur außerhalb der Ortslagen und setzt als zentralen Inhalt Schutzgebiete, wie z.B. Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und geschützte Landschaftsbestandteile fest. Auch besondere Biotope und Gehölzstrukturen können durch den Landschaftsplan unter Schutz gestellt werden, um diese zu erhalten. Um den Schutz zu gewährleisten, werden auch Verbotsregelungen in den Schutzgebieten erlassen. Rechtmäßig und ordnungsgemäß ausgeübte Nutzungen in der bisherigen Art und im bisherigen Umfang sind von den Regelungen nicht betroffen.
Im Plangebiet spielen die - insbesondere in den Ortsrandlagen - vorhandenen gehölzbestandenen Grünlandstrukturen als Lebensraum geschützter Arten eine besondere Rolle. Der Steinkauz gilt hier als wichtige Tierart, daher wurde im Frühjahr im Plangebiet eine entsprechende Kartierung durchgeführt.
Entsprechend des Bearbeitungsfortschrittes werden im späteren Planverfahren noch weitere Informationsveranstaltungen durchgeführt. Die Rechtskraft des Landschaftsplans soll Ende 2013 bestehen.
Weitere Informationen zum Landschaftsplan können Sie auch im Internet unter www.kreis-dueren.de erhalten. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Gerhards bei der Unteren Landschaftsbehörde des Kreis Düren unter 02421/22-2788 zur Verfügung.
Klimaschützer prämiert!
Ende 2011 hat die RWE Deutschland AG für die Städte Jülich und Linnich sowie für die Gemeinde Titz einen Klimaschutzpreis ausgeschrieben. Die seitdem eingegangenen Wettbewerbsvorschläge wurden mittlerweile gesichtet. Gemeinsam mit der RWE Deutschland AG haben nun die Bürgermeister Heinrich Stommel, Wolfgang Witkopp und Jürgen Frantzen die Preise verliehen. Gewürdigt wurden dabei die verschiedensten Projekte und Ideen. All diese Projekte, ob die Neuanlegung einer Obstwiese, dem Konzept des „Tiergeheges“ oder dem Projekt „Alles nur Müll?“, lassen das breite Spektrum der Möglichkeit des Klimaschutzes und der in den Kommunen eingereichten Vorschläge erahnen.
Bürgermeister Jürgen Frantzen bedankte sich bei allen Bewerberinnen und Bewerbern der einzelnen Kommunen und machte vor der Überreichung der Preise nochmals die Bedeutung des Themas für eine nachhaltig angelegte Gemeindeentwicklung deutlich: „Wer global etwas verändern möchte, muss zunächst lokal handeln!“, so der Bürgermeister, der anschließend und gemeinsam mit dem RWE-Kommunalbetreuer Frithjof Gerstner die Urkunden an die Titzer Preisträger an die Gewinner überreicht hat. Mit dem Klimaschutzpreis verbunden war ein Preisgeld von 1.000 Euro.
Der erste Preis wurde verliehen an den Gemeindekindergarten Zauberwelt für das Projekt „Alles nur Müll?“, das den Gedanken des Klima- und Umweltschutzes bereits im Vorschulalter aufgreift und insbesondere das Ziel der Nachhaltigkeit und die Einbindung der Eltern vorsieht. Die Firma Solarfresh aus Jackerath erhielt den zweiten Preis für die Entwicklung und den Einsatz einer Technik zur Reinigung und Wartung von Photovoltaikanlagen, die zu einer Ertrags- und Leistungssteigerung führen kann und somit Ressourcen schont. Als weitere Preisträger aus der Gemeinde Titz wurden die dritten Klassen der Gemeinschaftsgrundschule Titz für ihre Projektideen zum Thema „Kohlendioxid im Alltag“ und das „Grüne Klassenzimmer“ prämiert.

Vertragsunterzeichnung zum Josefshaus
Die Gemeindeentwicklungs- und Dienstleistungs-gesellschaft der Gemeinde Titz mbH (GET) als 100 %ige Tochter der Gemeinde Titz hat das Grundstück des ehemaligen Altenheims in Müntz (Josefshaus) vom Bistum Aachen im Wege eines Erbbaurechtsvertrags erworben. Nunmehr wurde der Vertrag notariell beurkundet. Das Bistum wird zeitnah noch die aufstehenden Gebäudlichkeiten abbrechen und das Grundstück dann in einem freigeräumten Zustand der GET bzw. der Gemeinde übergeben. Das Konzept für die Nachfolgenutzung des Geländes sieht den Neubau einer Feuerwehrgarage vor. Im Anschluss an eine mögliche Standortverlegung der Feuerwehr könnte die Alte Schule in Müntz abgerissen werden und das freie Gelände vor der Müntzer Bürgerhalle neu gestaltet und städtebaulich aufgewertet werden. Neben dem möglichen neuen Feuerwehrhaus entlang der Josefstraße kann die Ge-meinde in Kürze attraktive Baugrundstücke anbieten. Interessierte können sich schon heute bei der Gemeindeverwaltung gerne melden.

Erster Spatenstich für neue Buswartehallen
19 neue Buswartehallen entstehen in den kommenden neun Monaten im Gemeindegebiet: Mit den Bauarbeiten hierfür wurde nun am Grünen Weg in Ameln begonnen. Nutznießer werden sämtliche Benutzerinnen und Benutzer des öffentlichen Personennahverkehrs sein, insbesondere die Schulkinder, die nach Abschluss der Arbeiten in vernünftigen und wetterfesten Unterständen auf die Busse warten werden.
Das Investitionsvolumen der Gesamtmaßnahme beläuft sich auf rund 250.000 Euro. Durch Fördermittel des Landes wird hiervon ein Anteil von 85 Prozent finanziert. Den Restbetrag stellt die Gemeinde Titz aus ihrem Haushalt zur Verfügung.

Wo und wie wollen Sie im Alter wohnen?
Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich in den nächsten Wochen die Gemeinde Titz. Gemeinsam mit dem Caritasverband für die Region Düren-Jülich e.V. hat die Verwaltung einen Fragebogen erarbeitet, mit dem die Wohn- und Lebensvorstellungen erhoben werden. Empfängerinnen und Empfänger des Bogens werden alle Einwohnerinnen und Einwohner sein, die 55 Jahre und älter sind. Da die Bögen anonym ausgefüllt werden, sind Rückschlüsse auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbstverständlich nicht möglich. Um eine repräsentative Einschätzung zu erhalten, bitten wir Sie um rege Teilnahme. Nur so ist es möglich Handlungsfelder frühzeitig zu erkennen und bei der Planung und Entwicklung von Schwerpunkten mitaufzugreifen.

Gemeindeverwaltung erhält Defibrillator
Manchmal entscheiden wenige Minuten über Leben und Tod. Daher ist es besonders wichtig, dass im Falle des Falles schnell Hilfe geleistet wird. Ein Hilfsangebot der besonderen Art steht nun im Titzer Rathaus zur Verfügung. Dort ist in der Nähe des Nebeneingangs im Erdgeschoss ein Gehäuse aufgebaut, dem Ersthelfer einen mobilen Defibrillator entnehmen können. RWE Deutschland hat dieses Gerät gestiftet. Dankend teilte Bürgermeister Jürgen Frantzen hierzu mit: „Ich bin froh, dass das Gerät da ist, aber ich bin genau so froh, wenn es nicht benutzt werden muss.“
„Mit unserem Engagement im Bereich Gesundheitswesen leisten wir einen Beitrag zur Ausrüstung mit Notfallequipment. Wir sorgen für die Infrastruktur, damit ein Gerät im Ernstfall - der hoffentlich nie eintreten wird - schnell bereitsteht und Leben retten kann“, erklärt Frithjof Gerstner, RWE-Kommunalbetreuer. Der Schrank hat eine Besonderheit: Sobald die Tür geöffnet wird, um den Defibrillator zu entnehmen, wird automatisch ein Signal aktiviert, dass die Entnahme ankündigt. Der Defibrillator ist so ausgestattet, dass er auch von Laien ohne Probleme genutzt werden kann. Er gibt nach dem Einschalten alle notwendigen Tätigkeiten akustisch klar und unmissverständlich vor. Er überprüft eigenständig die Herzfrequenz und beendet bei Bedarf eigenständig durch gezielte Stromstöße Unregelmäßigkeiten wie Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern. Das Gerät ist so konzipiert, dass kein Schaden an Personen verursacht werden kann. Ein Elektroschock wird vom Gerät nur abgegeben, wenn tatsächlich ein lebensgefährliches Kammerflimmern vorliegt und vom Gerät ermittelt wird.
Derzeit prüft die Verwaltung die Voraussetzungen für eine Verleihung des Defibrillators an Vereine und Institutionen aus dem Gemeindegebiet. So könnte das Gerät beispielsweise bei Veranstaltungen von Vereinen vorgehalten werden und so die Sicherheit erhöhen. Nähere Informationen hierzu werden in einer der kommenden Ausgaben des Amtsblattes veröffentlicht.

Titz sucht Klimaschützer
Wie bereits im Amtsblatt vom 25.12.2011 angekündigt, nimmt die Gemeinde Titz, neben den Städten Linnich und Jülich, erstmalig auch am RWE-Klimaschutzpreis teil. Insgesamt werden für die Gemeinde Titz 1.000 Euro als Preisgeld zur Verfügung gestellt, um damit besondere Leistungen im Natur- und Umweltschutz auszuzeichnen. Gegenstand der Auszeichnung können Ideen und Initiativen sowie praktische Aktivitäten insbesondere folgender Art sein:
- Maßnahmen zur Verminderung vorhandener Umweltbeeinträchtigungen, wie der Lärmschutz und Maßnahmen zur CO2-Reduktion, Gewässer-Renaturierung, Erhalt natürlicher Lebens-räume, Initiativen zur Abfallbeseitigung.
- Maßnahmen zur spürbaren Umweltverbesserung, wie die Schaffung umweltorientierter Wohn- und Arbeitsbereiche, die Erhaltung oder Neuanlage von Grün- oder Erholungszonen.
- Maßnahmen zur wirkungsvollen Energieeinsparung, wie der Einsatz neuer Technologien in der Wärmeerzeugung, Energiespartechnologien in der Beleuchtung (LED), Wärmedämmmaßnahmen in der Gebäudetechnik.
Der Klimaschutzpreis kann an jede natürliche und juristische Person – also an Bürger, Vereine, Unternehmen, Initiativen, Schulen, Kindergärten – verliehen werden. Begrüßenswert ist die Ansprache von Kindern oder Jugendlichen in Bildungs- oder Freizeit- und Jugendeinrichtungen (Kindergärten, Schulen, Offenen Ganztagseinrichtungen, Sportvereinen, Jugendfeuerwehren etc.), da hier das Verständnis von Umweltschutz und Nachhaltigkeit zentrale Themen und Aufgaben sind und die Jugendlichen für ihr späteres Leben entsprechend geprägt werden.
Projekte wie das Anlegen eines Biotops oder einer Streuobstwiese sind dabei genauso willkommen, wie zeitliche begrenzte Initiativen, z.B. Aktionswochen zum Thema Klimaschutz.
Aber auch innovative Ideen im Bereich neuer Techniken von Unternehmen oder Bürgern sind gefragt. Die Gemeinde Titz möchte, wie auch die Städte Linnich und Jülich sowie RWE Deutschland, die Möglichkeiten bewusst vielfältig halten und hofft auf eine hohe Kreativität bei den Vorschlägen.
Die Bewerbung soll schriftlich eingereicht und an folgende Adresse gesandt werden:
Gemeinde Titz „Klimaschutzpreis“
Landstraße 4
52445 Titz.
Fragen beantwortet Michael Biermanns, Gemeinde Titz
Tel. 02463/659-42
E-Mail:
Abgabeschluss ist der 15.02.2012.
Besondere Antragsunterlagen sind für die Teilnahme nicht erforderlich. Entweder man bewirbt sich selbst oder schlägt eine andere Person oder Institution vor. Der Projektvorschlag ist ausreichend schriftlich zu erläutern und soll eine Länge von maximal drei DINA4-Seiten nicht überschreiten (ohne Fotos, Bilder oder Skizzen). Fotos, Bilder oder Skizzen zur Veranschaulichung sind willkommen. Mit der Abgabe der Unterlagen erklären sich die Teilnehmer einverstanden, dass ihre Arbeiten gegebenenfalls veröffentlicht werden. Eine Fachkommission wird alle Eingänge sichten und bewerten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Maßnahmen und Initiativen müssen nicht ausgeführt sein; sie können sich auch im aktuellen Planungsprozess befinden.
Hinweis der Verwaltung zum Elektroschrott
In letzter Zeit wurde mehrfach festgestellt, dass Elektroschrott vor entsprechenden kommunalen Sammlungen durch eine Vielzahl von Schrotthändlern abgefangen und eingesammelt wird. Dies führt einerseits zu steigenden Abfallgebühren sowie ebenfalls zum illegalen Export von zum Teil gefährlichen Abfällen in Schwellenländer.
Entsprechende abfallrechtliche Maßnahmen scheitern meist am Abfallbegriff, da die Elektronikgeräte in der Regel durch den Bürger als funktionsfähig und somit als Produkt an den Schrotthändler verschenkt bzw. verkauft werden. Auch benötigen Schrotthändler keine abfallrechtliche Transportgenehmigung, da deren Betriebszweck nicht auf das entgeltliche Einsammeln und Befördern von Abfällen für Dritte gerichtet ist.
Entsprechende Anzeigen bei der Polizei bzw. Staatsanwaltschaft führen ebenfalls zu keinem Ergebnis, da in den wenigsten Fällen ein Diebstahl von Elektronikgeräten nachgewiesen werden konnte. Vielmehr werden die Geräte im Auftrag der jeweiligen Bürger durch entsprechende Schrotthändler abgeholt bzw. an diese verschenkt.
Wir möchten Sie deshalb darum bitten, die zu entsorgenden Elektrogeräte dem öffentlichen-rechtlichen Entsorger zur Verfügung zu stellen.
40 Jahre kommunale Neugliederung 1972 - 40 Jahre Gemeinde Titz
Bereits zum 1. Juli 1969 wurden die ehemaligen Gemeinden Gevelsdorf, Hasselsweiler und Müntz in die damalige Gemeinde Titz eingegliedert. Einige Jahre später, zum 1. Januar 1972, entstand dann im Rahmen der kommunalen Neugliederung über eine Fusion der Gemeinden Titz und Rödingen sowie unter Hinzunahme des Ortsteils Jackerath aus der Gemeinde Garzweiler die heute noch in dieser Form bestehende Gemeinde Titz.
Anlässlich des 40. Geburtstages trafen sich nun im Titzer Rathaus die vier bisherigen Bürgermeister unserer Landgemeinde; auf dem Foto zu sehen (stehend von links nach rechts): Hans-Jürgen Herrmann (Bürgermeister von 1994 bis 1999), Josef Nüßer (Bürgermeister von 1999 bis 2009) und Jürgen Frantzen (Bürgermeister seit 2009). Davor sitzend: Wilhelm Lieven (Bürgermeister der „Altgemeinde“ Titz von 1969 bis 1971, erste Bürgermeister nach der kommunalen Neugliederung von 1972 bis 1994).
